Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Allgemeines 1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber über die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Vertriebsunterstützung und Akquise. 1.2 Der Auftragnehmer schließt ausschließlich Verträge mit Unternehmern im Sinne des § 14 BGB. Verträge mit Verbrauchern (§ 13 BGB) sind ausgeschlossen. 1.3 Neben diesen AGB können individuelle Vereinbarungen oder gesonderte Vertragsdokumente gelten. Im Widerspruchsfall haben die individuell vereinbarten Regelungen Vorrang. 1.4 Entgegenstehende oder abweichende AGB des Auftraggebers werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt ihrer Geltung ausdrücklich zu. 2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang 2.1 Der Auftragnehmer erbringt spezialisierte Vertriebsdienstleistungen für Agenturen und B2B-Dienstleister, insbesondere: Identifikation und Ansprache relevanter Entscheider im Namen des Auftraggebers, Terminvereinbarung für qualifizierte Verkaufsgespräche, Bereitstellung vollständig recherchierter Leads inklusive Kontaktdaten. Die Kontaktaufnahme erfolgt individuell (telefonisch, ggf. per E-Mail oder LinkedIn) mit dem Ziel, qualifizierte Verkaufsgespräche zu vereinbaren. 2.2 Ein Termin gilt als qualifiziert, wenn: der Entscheider anwesend ist, ein potenzieller Bedarf an der angebotenen Leistung besteht, das Budget grundsätzlich vorhanden ist. 2.3 Der Auftragnehmer garantiert die vereinbarte Anzahl qualifizierter Verkaufstermine. Nicht stattgefundene oder unqualifizierte Termine werden ersetzt – außer in folgenden Fällen: Wenn der Auftraggeber den Termin selbst absagt (z. B. kurzfristig, ohne Ersatztermin), Wenn der Auftraggeber innerhalb von 120 Minuten nach geplantem Terminzeitpunkt nicht schriftlich oder telefonisch (per E-Mail oder WhatsApp) meldet, dass der Termin nicht stattgefunden hat. → In diesem Fall gilt der Termin automatisch als stattgefunden und qualifiziert und wird voll berechnet. 3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers 3.1 Der Auftraggeber verpflichtet sich, alle zur Leistungserbringung notwendigen Informationen, Daten und Materialien vollständig und rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. 3.2 Verzögerungen, die durch verspätete Mitwirkung entstehen, gehen nicht zu Lasten des Auftragnehmers. 3.3 Sollte der Auftraggeber erforderliche Informationen oder Materialien nicht rechtzeitig liefern, wie zuvor besprochen, kann sich der vereinbarte Projektzeitraum entsprechend verschieben. Der Auftragnehmer behält sich in diesem Fall vor, den neuen Umsetzungszeitpunkt selbst festzulegen, da die verfügbaren Kapazitäten begrenzt sind. 3.4 Der Auftraggeber ist verpflichtet, nachgefragte Rückmeldungen (z. B. Feedback zu Terminen) innerhalb von 120 Minuten nach Anfrage bereitzustellen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. 4. Vergütung 4.1 Die Vergütung wird individuell im Angebot vereinbart. 4.2 Sofern nicht anders vertraglich festgelegt, gilt ein Zahlungsziel von 7 Tagen nach Rechnungsstellung. 4.3 Eine Rückerstattung geleisteter Zahlungen ist ausgeschlossen, sobald der Auftragnehmer mit der Leistungserbringung begonnen hat. 4.4 Bei nicht fristgerechter Zahlung kann der Auftragnehmer die Leistungserbringung aussetzen, bis der Zahlungseingang erfolgt ist. 5. Haftung / Freistellung 5.1 Der Auftragnehmer übernimmt keine Haftung für datenschutzrechtliche Risiken, die aus der telefonischen Akquise entstehen. Der Auftraggeber beauftragt die Akquise auf eigenes Risiko. 5.2 Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von allen Ansprüchen Dritter frei, die aufgrund von Pflichtverletzungen oder Rechtsverstößen des Auftraggebers entstehen. 6. Vertragsdauer und Kündigung 6.1 Vertragsdauer und Kündigungsfristen werden individuell vereinbart. 6.2 Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. 6.3 Nach Vertragsende sind alle überlassenen Daten, Dokumente und Inhalte auf Wunsch des Auftraggebers zu löschen oder zurückzugeben. 7. Vertraulichkeit und Datenschutz 7.1 Beide Parteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit über alle im Rahmen der Zusammenarbeit erlangten Informationen. 7.2 Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Einhaltung der geltenden Datenschutzgesetze (DSGVO, BDSG). 8. Schlussbestimmungen 8.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. 8.2 Gerichtsstand ist der Sitz des Auftragnehmers, sofern der Auftraggeber Kaufmann ist. 8.3 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. 8.4 Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese AGB aus sachlich gerechtfertigten Gründen (z. B. Gesetzesänderung, neue Rechtsprechung, Marktveränderungen) mit einer Frist von 2 Wochen zu ändern. Bestandskunden werden per E-Mail informiert und können innerhalb dieser Frist widersprechen. Ohne Widerspruch gelten die Änderungen als angenommen.